Kraftsport
Geschrieben von: Michael Hahn |
Dienstag, 13. Oktober 2020 04:39 |
Abteilung Kegeln - Bericht 4. Spieltag 2. BuLi Ost Herren Wieder keine Punkte im GepäckFür
Freibergs Bundesligakegler hat sich auch die Reise nach Elsterwerda
nicht gelohnt. Wie schon gegen Semper Berlin ging man auch diesmal leer
aus und das obwohl man wieder mit 3:1 nach zwei Durchgängen geführt
hatte. Natürlich hatten die Gastgeber dabei reichlich mitgeholfen und ja
es war auch jede Menge Glück dabei, aber irgendwie verstehen es die
Bergstädter nicht dies dann auch mal zu nutzen. Aber der Reihe nach. Der
wiedergenesene Ingolf Stein startete zusammen mit Philipp Paulmann für
Freiberg in die Begegnung und holte im ersten von 3 hauchdünnen Duellen
den ersten Punkt für Freiberg. Bei Satzgleichheit setzte er sich mit 4
Kegeln gegenüber Sven Seifert durch. Philipp konnte zwar ebenfalls zwei
Bahnen für sich entscheiden, hatte aber gegen Uwe Scheibe in der
Endabrechnung klar das Nachsehen. 1:1 bei 36 Kegeln Rückstand hieß es
also nach Durchgang eins aus Sicht der Gäste. Im
Mitteldurchgang sollte es dann recht dramatisch werden. Auf
überschaubaren Niveau duellierten sich hier Hannes Meske mit Olaf Lange
und Stefan Kläber mit Robert Mehlhorn. Olaf ging dabei mit 2:0
Satzpunkten in Führung, musste aber nochmal zittern da Hannes im dritten
Satz auf 2:1 verkürzen und nun seinerseits mit 6 Kegel in Führung gehen
konnte. Der letzte Satz gehörte allerdings wieder dem Freiberger,
sodass die gleiche Kegelzahl am Ende völlig egal war und Olaf den
zweiten knappen Punktgewinn verbuchte. Robert erkämpfte sich derweil ein
2:2 nach Sätzen und erzielte ganze 4 Kegel mehr wie sein Gegenüber.
Damit führte man nun wie bereits erwähnt mit 3:1 und hätte lediglich
noch einen Mannschaftspunkt zum Unentschieden benötigt. Das
sah zu Beginn von Durchgang 3 auch gar nicht mal so schlecht aus, denn
immerhin konnte sich Freibergs Kapitän Michael Hahn auf den ersten
beiden Bahnen gut gegen U23 Spieler Justin Lorenz behaupten. Zu diesem
Zeitpunkt spielte es auch gar nicht so sehr eine Rolle das Michael
Zimmer gegen Andreas Göthling ausgewechselt werden musste. Einen
Satzgewinn brauchte Michael nur noch, dann wäre das Unentschieden sicher
gewesen. Doch genau dieser Satzgewinn kam nicht mehr. Justin drehte
plötzlich richtig auf und konnte auf Bahn 3 mit sehr guten 169 Kegeln
den Anschluss wieder herstellen. Was dann allerdings noch folgte war so
nicht zu erwarten. Mit einer Wahnsinns 188’ er Schlussbahn verbesserte
er nicht nur den U23 Bahnrekord auf 640 Kegel, sondern glich ebenfalls
zum 2:2 aus. Hahn hatte da nicht den Hauch einer Chance mitzuhalten und
musste den Youngster ziehen lassen. „Auch
wenn es am Ende sicher glücklich gewesen wäre, aber den Sieg oder das
Unentschieden hätten wir schon gerne mitgenommen. Herzlichen Glückwunsch
an dieser Stelle noch mal an Justin und seiner famosen Schlussoffensive
mit ganz starken 357 Kegeln. Dem konnte ich einfach nichts mehr
entgegen setzen, womit die Gastgeber am Ende verdient gewonnen Haben“,
sagte Hahn im Anschluss an die Partie. Auch
wenn es bitter ist aber der Blick muss gleich wieder nach vorn gehen,
denn bereits nächste Woche steht das nächste schwere Spiel in Stollberg
auf dem Programm. ESV Lok Elsterwerda (3451) 5:3 (3311) ATSV Freiberg Uwe Scheibe (592) 2:2 (554) Philipp Paulmann Sven Seiffert (548) 2:2 (552) Ingolf Stein Hannes Meske (533) 1:3 (533) Olaf Lange Stefan Kläber (540) 2:2 (544) Robert Mehlhorn Martin Exner (598) 3:1 (530) Michael Zimmer / Andreas Göthling Justin Lorenz (640) U23 EBR 2:2 (598) Michael Hahn
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