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(28.09.2016)
3. Spieltag 1. Bezirksklasse Herren
 
Auswärtspunkte im Gepäck
 
Am dritten Spieltag, den 25.09.2016, hieß es Ortsderby. Die dritte Herrenmannschaft des ATSV gastierte im Sportzentrum beim SSV91 Brand-Erbisdorf. Im ersten Durchgang kegelten Mario und Ersatzspieler Lothar für Freiberg. Die Kegler des SSV zeigten gleich wer Herr im Hause ist und so hatte man gleich das Nachsehen. Beide Startspieler hatten konnten sich nicht auf die Bahn einstellen und so blieb die Kegelausbeute gering und man musste einen deutlichen Holzrückstand verzeichnen. Die ersten beiden Mannschaftspunkte sicherte sich der Gastgeber. Mit einer ordentlichen Hypothek von 79 Kegeln Rückstand schickte Freiberg die Kegler Gerd und Ingolf in den zweiten Durchgang. Nun hieß die Devise Mannschaftspunkte zu erzielen und den Rückstand zu verkürzen um das Spiel wieder offen gestalten zu können. Gerd spielte souverän auf und fertigte seinen Gegenspieler mit Tagesbestleistung ab und egalisierte den Rückstand allein. Ingolf punktete ebenfalls, sein Gegenspieler machte es ihm jedoch nicht leicht was sich in der Kegelausbeute wiederspiegelte.
Freibergs Bezirkskegler glichen zum 2:2 in der Punktewertung aus und der Rückstand schmolz auf zwei kleine Kegel zusammen. Von der Aufholjagt des Mittelpaares motiviert setzten Mirko und Matthias für Freiberg zum Endspurt an. Mirko hatte ein so seine Probleme auf der Bahn und verlor die ersten beiden Sätze. Er gab aber nicht auf und kämpfte sich zurück und glich in der Satzwertung aus. Dank der besseren Kegeldifferenz erzielten Mirko den Mannschaftspunkt für Freiberg. Matthias tat es Mirko gleich und punktete ebenfalls. Dabei reichten ihm zwei gewonnene und ein geteilter Satz.
Mit zwei Mannschaftspunkten und mehr erspielten Kegeln drehten die Bezirkskegler die Partie am Ende noch zu ihren Gunsten.
„Nach dem ersten Durchgang sah alles nach einer derben Niederlage aus, wir haben jedoch nicht aufgegeben, denn es wird ja erst am Ende abgerechnet. Mit unserem starken Mittelpaar haben wir die entscheidende Wende in der Partie geschafft und diese zu unseren Gunsten entschieden “.freute sich Mannschaftleiter Matthias Engler über die hart erkämpften Punkte.
 
SSV 91 Brand-Erbisdorf  (3011)  2:6  (3051)  ATSV Freiberg III
 
1DG.
    

Siegert, André

(489) 
3:1
(480)
Künzel, Mario
Küstner, Robert
(511)
4:0
(441)
Eichhorn, Lothar
2.DG.
    
Siegert, René (476)0:4(564)Tröger, Gerd
Naumann, Marcel(521)
1,5:2,5
(510)
Okrusch, Ingolf
3.DG.
    
Zeiß, Mario
(516)2:2(524)
Eichhorn, Mirko
Schulze, Karlheiz 
(489)
1,5: 2,5 (535)
Engler, Matthias
 
Autor: Matthias Engler
 

(26.09.2016)
Bericht 2. Spieltag 2. BuLi Nord-Ost 120 Damen
 
Zitterpartie mit Happy End
 
Die Kegel-Damen des ATSV Freiberg haben ihr erstes Heimspiel in der neuen Saison gewonnen. Mit 5:3 schlugen sie den bärenstarken Aufsteiger Dessau, mussten allerdings sehr lange um diesen Erfolg bangen. Gleich drei Mannschaftspunkte entführten die Gäste aus den ersten vier Duellen und setzten sich auch deutlich mit 66 Kegeln ab. Einzig Sylvana Hübler gelang es in dieser Phase dem Gegner die Stirn zu bieten und hielt ihre Mannschaft somit im Spiel. Auch wenn die Hoffnung auf einen fulminanten Schlußspurt groß war, so sah es zu diesem Zeitpunkt keineswegs danach aus als könnten die Freibergerinnen ihren Auswärtspunkt vom Unentschieden in Holzweißig vergolden. Virginie Heinitz und Heidi Meyer wollten die Chance auf den besten Saisonstart seit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga allerdings nicht kampflos aufgeben und agierten dementsprechend zielstrebig. Jeweils nach drei Bahnen hatten sie ihre Duelle gewonnen und auch der Rückstand in den Gesamtkegeln war bereits egalisiert. Meyer schickte sich sogar noch an der Gästespielerin Anke Berger den Tagesbestwert abspenstig zu machen, blieb dann allerdings mit nur 3 Kegeln weniger hauchdünn dahinter.

„Das war wieder absolut nichts für schwache Nerven aber ich bin froh das die Mädels das hinten raus noch so souverän gemeistert haben“, sagte eine sichtlich erleichterte Silke Bellman. Auch Trainerin Liane Dietrich war froh über den knappen Punktgewinn und beglückwünschte ihre Mannschaft zu 3 Punkten aus zwei Spielen und Platz 2 in der Tabelle. „Nach den 2 schweren letzten Jahren, wo wir stets das Tabellenende geziert haben, werden wir diese Momentaufnahme natürlich genießen, wissen aber auch das noch rein gar nichts geschafft ist und noch einiges an Arbeit vor uns liegt“.

ATSV Freiberg (3084) 5:3 (3035) Dessauer SV

Stefanie Engelmann
(505)
1:3
(511)
Petra Becker
Sindy Thiel(524)2:2 (565)
Anke Berger
     
Silke Bellmann(447)0:4(520)
Karin Becker
Sylvana Hübler
(524)
3:1
(470)Ute Lingner
     
Virginie Heinitz
(522)
3:1(504)Nicolle Miertsch
Heidi Meyer (562) 4:0
(465)Sabine Nickel
 
Autor: Michael Hahn
 

(26.09.2016)
Bericht 2. Spieltag 2. BuLi Ost-Mitte 120 Herren
 
Positiver Trend erkennbar
 
Mit einer 6:2 Niederlage im Gepäck kehrten die Kegler des ATSV Freiberg am vergangenen Samstag aus Wernburg zurück. Trotz des relativ deutlich erscheinenden Ergebnisses war das erste Auswärtsspiel der Saison ein spannendes und mitreisendes Match an dessen Ende nur leider etwas die Kaltschnäuzigkeit fehlte. Auf der fallsüchtigen Bahnanlage des Aufsteigers hatte man zunächst einige Probleme ins Spiel zu finden was bei Ingolf Stein auch zu einer frühen Auswechslung bereits nach den ersten 30 Wurf führte. Der für ihn ins Spiel kommende Olaf Lange hatte zwar ebenfalls Mühe auf Touren zu kommen, startete dann aber mächtig durch und hielt so den Schaden zumindest in Grenzen. Gleichzeitig konnte Felix Wagner nach großem Kampf, vor allem gegen sich selbst, den ersten Mannschaftspunkt für den ATSV einfahren. Ein großes Ausrufezeichen setzte anschließend der zu Saisonbeginn neu ins Team gerückte Robert Mehlhorn. Auch wenn er seinem Gegenspieler knapp unterlegen war, so zeigte er doch eine solide Leistung und bestätigte einmal mehr seine Nominierung für die erste Mannschaft. Etwas enttäuschend dagegen agierte diesmal Kapitän Michael Hahn, welcher vor allem im Abräumerspiel für ihn völlig ungewöhnliche Konzentrationsschwächen zeigte und somit die beiden Schlußspieler arg in die Bredouille brachte. Namentlich waren dies Andreas Beger sowie Andreas Göthling, die natürlich alles versuchten um den Bock doch noch umzustoßen. Mit großer Leidenschaft nahmen sie den Kampf an und tatsächlich schien es so als könnte das Spiel noch zu Gunsten des ATSV kippen. Die Anspannung war förmlich zu spüren und nach drei von vier Bahnen war man dem Sieg zum greifen nah. Leider schalteten die Gastgeber auf der Zielgeraden dann doch noch einen Gang hoch und retteten sich über die Linie, während den ATSV-Akteuren zusehends die Puste aus ging.

„Wir sind zwar noch nicht ganz dort wo wir hin wollen allerdings zeigt sich bereits jetzt das die Mannschaft deutlich gefestigter auftritt als noch in der Vorsaison. Kämpferich war das absolut in Ordnung heute. Nun müssen wir nur noch die individuellen Fehler abstellen damit wir solche Partien auch für uns entscheiden“, resümierte Kapitän Hahn nach der Partie und verwies dabei auf sein schwaches Abräumerspiel an diesem Tag. 

SV Wernburg (3500) 6:2 (3453) ATSV Freiberg

Manuel Hopfe
(584)2:2
(566)
Ingolf Stein/Olaf Lange
Christian Zeh 
(576)2:2
(585)Felix Wagner
     
Marko Göllner
(595)
2,5:1,5 (555)
Michael Hahn
Daniel Zeh(607)
2:2 (598)
Robert Mehlhorn
     
Michael Barth(596)2:2(587)Andreas Beger
Sven Borowski(542)
2:2(562)Andreas Göthling
 
Autor: Michael Hahn