Seite 18 von 19 (28.09.2016)3. Spieltag 1. Bezirksklasse Herren Auswärtspunkte im Gepäck Am
dritten Spieltag, den 25.09.2016, hieß es Ortsderby. Die dritte
Herrenmannschaft des ATSV gastierte im Sportzentrum beim SSV91
Brand-Erbisdorf. Im ersten Durchgang kegelten Mario und Ersatzspieler
Lothar für Freiberg. Die Kegler des SSV zeigten gleich wer Herr im Hause
ist und so hatte man gleich das Nachsehen. Beide Startspieler hatten
konnten sich nicht auf die Bahn einstellen und so blieb die
Kegelausbeute gering und man musste einen deutlichen Holzrückstand
verzeichnen. Die ersten beiden Mannschaftspunkte sicherte sich der
Gastgeber. Mit einer ordentlichen Hypothek von 79 Kegeln Rückstand
schickte Freiberg die Kegler Gerd und Ingolf in den zweiten Durchgang.
Nun hieß die Devise Mannschaftspunkte zu erzielen und den Rückstand zu
verkürzen um das Spiel wieder offen gestalten zu können. Gerd spielte
souverän auf und fertigte seinen Gegenspieler mit Tagesbestleistung ab
und egalisierte den Rückstand allein. Ingolf punktete ebenfalls, sein
Gegenspieler machte es ihm jedoch nicht leicht was sich in der
Kegelausbeute wiederspiegelte. Freibergs
Bezirkskegler glichen zum 2:2 in der Punktewertung aus und der
Rückstand schmolz auf zwei kleine Kegel zusammen. Von der Aufholjagt des
Mittelpaares motiviert setzten Mirko und Matthias für Freiberg zum
Endspurt an. Mirko hatte ein so seine Probleme auf der Bahn und verlor
die ersten beiden Sätze. Er gab aber nicht auf und kämpfte sich zurück
und glich in der Satzwertung aus. Dank der besseren Kegeldifferenz
erzielten Mirko den Mannschaftspunkt für Freiberg. Matthias tat es Mirko
gleich und punktete ebenfalls. Dabei reichten ihm zwei gewonnene und
ein geteilter Satz. Mit zwei Mannschaftspunkten und mehr erspielten Kegeln drehten die Bezirkskegler die Partie am Ende noch zu ihren Gunsten. „Nach
dem ersten Durchgang sah alles nach einer derben Niederlage aus, wir
haben jedoch nicht aufgegeben, denn es wird ja erst am Ende abgerechnet.
Mit unserem starken Mittelpaar haben wir die entscheidende Wende in der
Partie geschafft und diese zu unseren Gunsten entschieden “.freute sich Mannschaftleiter Matthias Engler über die hart erkämpften Punkte. SSV 91 Brand-Erbisdorf (3011) 2:6 (3051) ATSV Freiberg III
Autor: Matthias Engler (26.09.2016) Bericht 2. Spieltag 2. BuLi Nord-Ost 120 Damen Zitterpartie mit Happy End Die Kegel-Damen des ATSV Freiberg
haben ihr erstes Heimspiel in der neuen Saison gewonnen. Mit 5:3
schlugen sie den bärenstarken Aufsteiger Dessau, mussten allerdings sehr
lange um diesen Erfolg bangen. Gleich drei Mannschaftspunkte entführten
die Gäste aus den ersten vier Duellen und setzten sich auch deutlich
mit 66 Kegeln ab. Einzig Sylvana Hübler gelang es in dieser Phase dem
Gegner die Stirn zu bieten und hielt ihre Mannschaft somit im Spiel.
Auch wenn die Hoffnung auf einen fulminanten Schlußspurt groß war, so
sah es zu diesem Zeitpunkt keineswegs danach aus als könnten die
Freibergerinnen ihren Auswärtspunkt vom Unentschieden in Holzweißig
vergolden. Virginie Heinitz und Heidi Meyer wollten die Chance auf den
besten Saisonstart seit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga allerdings
nicht kampflos aufgeben und agierten dementsprechend zielstrebig.
Jeweils nach drei Bahnen hatten sie ihre Duelle gewonnen und auch der
Rückstand in den Gesamtkegeln war bereits egalisiert. Meyer schickte
sich sogar noch an der Gästespielerin Anke Berger den Tagesbestwert
abspenstig zu machen, blieb dann allerdings mit nur 3 Kegeln weniger
hauchdünn dahinter. „Das war wieder absolut nichts für schwache
Nerven aber ich bin froh das die Mädels das hinten raus noch so souverän
gemeistert haben“, sagte eine sichtlich erleichterte Silke Bellman.
Auch Trainerin Liane Dietrich war froh über den knappen Punktgewinn und
beglückwünschte ihre Mannschaft zu 3 Punkten aus zwei Spielen und Platz 2
in der Tabelle. „Nach den 2 schweren letzten Jahren, wo wir stets das
Tabellenende geziert haben, werden wir diese Momentaufnahme natürlich
genießen, wissen aber auch das noch rein gar nichts geschafft ist und
noch einiges an Arbeit vor uns liegt“. ATSV Freiberg (3084) 5:3 (3035) Dessauer SV
Autor: Michael Hahn (26.09.2016) Bericht 2. Spieltag 2. BuLi Ost-Mitte 120 Herren Positiver Trend erkennbar Mit einer 6:2 Niederlage im Gepäck
kehrten die Kegler des ATSV Freiberg am vergangenen Samstag aus Wernburg
zurück. Trotz des relativ deutlich erscheinenden Ergebnisses war das
erste Auswärtsspiel der Saison ein spannendes und mitreisendes Match an
dessen Ende nur leider etwas die Kaltschnäuzigkeit fehlte. Auf der
fallsüchtigen Bahnanlage des Aufsteigers hatte man zunächst einige
Probleme ins Spiel zu finden was bei Ingolf Stein auch zu einer frühen
Auswechslung bereits nach den ersten 30 Wurf führte. Der für ihn ins
Spiel kommende Olaf Lange hatte zwar ebenfalls Mühe auf Touren zu
kommen, startete dann aber mächtig durch und hielt so den Schaden
zumindest in Grenzen. Gleichzeitig konnte Felix Wagner nach großem
Kampf, vor allem gegen sich selbst, den ersten Mannschaftspunkt für den
ATSV einfahren. Ein großes Ausrufezeichen setzte anschließend der zu
Saisonbeginn neu ins Team gerückte Robert Mehlhorn. Auch wenn er seinem
Gegenspieler knapp unterlegen war, so zeigte er doch eine solide
Leistung und bestätigte einmal mehr seine Nominierung für die erste
Mannschaft. Etwas enttäuschend dagegen agierte diesmal Kapitän Michael
Hahn, welcher vor allem im Abräumerspiel für ihn völlig ungewöhnliche
Konzentrationsschwächen zeigte und somit die beiden Schlußspieler arg in
die Bredouille brachte. Namentlich waren dies Andreas Beger sowie
Andreas Göthling, die natürlich alles versuchten um den Bock doch noch
umzustoßen. Mit großer Leidenschaft nahmen sie den Kampf an und
tatsächlich schien es so als könnte das Spiel noch zu Gunsten des ATSV
kippen. Die Anspannung war förmlich zu spüren und nach drei von vier
Bahnen war man dem Sieg zum greifen nah. Leider schalteten die Gastgeber
auf der Zielgeraden dann doch noch einen Gang hoch und retteten sich
über die Linie, während den ATSV-Akteuren zusehends die Puste aus ging. „Wir sind zwar noch nicht ganz dort wo wir hin wollen allerdings zeigt sich bereits jetzt das die Mannschaft deutlich gefestigter auftritt als noch in der Vorsaison. Kämpferich war das absolut in Ordnung heute. Nun müssen wir nur noch die individuellen Fehler abstellen damit wir solche Partien auch für uns entscheiden“, resümierte Kapitän Hahn nach der Partie und verwies dabei auf sein schwaches Abräumerspiel an diesem Tag. SV Wernburg (3500) 6:2 (3453) ATSV Freiberg
Autor: Michael Hahn |