Seite 15 von 19 (17.10.2016) Bericht 4. Spieltag 2. BuLi Nord-Ost 120 Damen ATSV Damen schieben Lok Elsterwerda aufs Abstellgleis Mit einer
fantastischen Mannschaftsleistung demonstrierten die Freiberger
Kegeldamen am vergangenen Wochenende ihr neu gewonnenes Selbstvertrauen.
Gegen den ESV Lok Elsterwerda schnürte die Mannschaft ein Gesamtpaket
aus Einsatzbereitschaft, Effizienz und Spielfreude, wie man es bisher
nur selten in dieser Konstellation geschafft hatte. Mit einem deutlichen
7:1 bei 3229 zu 2881 Kegeln feierte man somit den zweiten Heimsieg der
Saison und kletterte in der Tabelle vorläufig sogar auf Platz 2. Vom
Start weg gab man dabei den Ton an und ließ sich auch zu keiner Zeit im
Spiel die Butter vom Brot nehmen. Stefanie Engelmann setzte als
Tagesbeste mit 575 Kegeln gleich zu beginn ein dickes Ausrufezeichen und
erspielte zusammen mit Antje Repper eine 2:0-Führung samt 147 Kegeln
Vorsprung. Auch als anschließend Sindy Thiel als einzige an diesem Tag
nicht zu ihrem Spiel fand und ihr Duell knapp verloren geben musste, so
blieb man dennoch deutlich auf der Siegerstraße da Sylvana Hübler ihre
Kontrahentin nach belieben dominierte und sie allein 99 Kegel heraus
spielte. Damit war das Spiel natürlich bereits entschieden aber Virginie
Heinitz und Heidi Meyer ließen hintenraus die Zügel keineswegs
schleifen. Beide fügten sich harmonisch in das Gesamtbild ein und
vollendeten ein über alle Maßen gelungenes Meisterschaftsspiel. „Das
war wirklich fantastisch heute und sowohl als Spielerin als auch als
Zuschauer ein Genuss. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft und auf das
was wir bisher in dieser Saison erreicht haben. Wenn wir so weiter
machen, dann bin ich davon überzeugt das wir in diesem Jahr mit dem
Abstieg nichts zu tun haben werden“. ATSV Freiberg (3229) /:1 (2881) ESV Lok Elsterwerda Autor: Michael Hahn (17.10.2016) Bericht 4. Spieltag 2. BuLi Ost-Mitte 120 Herren Auswärts weiter ohne Punkte Die Kegler des ATSV Freiberg haben
auch ihr zweites Auswärtsspiel der Saison verloren und bleiben damit
bereits seit über einem Jahr ohne Erfolg in der Fremde. Nach dem doch
recht deutlichen Sieg im Pokal gegen eben jene Chemnitzer, hatte man
sich natürlich Chancen für das fällige Ligaspiel ausgerechnet. Kapitän
Michael Hahn stellte dazu, trotz des Erfolges in der Vorwoche, sein Team
auf zwei Positionen um. Für Michael Zimmer rückte der etatmäßige
Stammspieler Robert Mehlhorn zurück in die Startformation und Olaf Lange
ersetzte Andreas Beger. Zunächst aber kamen der Kapitän selber und
Ingolf Stein zum Einsatz, welche für einen guten Start sorgen sollten.
Während sich Hahn aber mit mittelmäßigem Abräumerspiel und sage und
schreibe 9 Fehlern gerade so zu einem Punktgewinn quälte, konnte Stein
nicht an die gute Leistung aus dem Pokalspiel anknüpfen und verlor sein
Duell deutlich. Die beiden neuen im Team, Lange und Mehlhorn begannen
anschließend aber sehr druckvoll und setzten den Chemnitzern sofort gut
zu. Es sah zwischenzeitlich sogar so aus als könnte man das Spiel zu
seinen Gunsten kippen, doch die Hausherren gaben nicht auf und kämpften
sich zurück. Zwar behielt Olaf am Ende knapp die Oberhand, doch Robert
gab sein Spiel trotz einer 2:0 Führung noch aus der Hand womit man
wieder leicht ins Hintertreffen geriet. Die Entscheidung musste also im
letzten Durchgang fallen und wie bereits erwähnt konnten sich die
Bergstädter hier leider nicht durchsetzen. Das Chemnitzer Schlußduo
spielte richtig groß auf und ließen Felix Wagner und Andreas Göthling
keinerlei Spielraum zum Angriff. „Der Sieg für Chemnitz geht
absolut in Ordnung. Wir haben es nicht geschafft das Niveau der Vorwoche
zu halten, während sich unser Gegner deutlich steigern konnte.
Selbstkritisch muss man sagen, das dies ein erster kleiner Rückschritt
war in der noch recht jungen Saison und wir schnellstmöglich den
Schalter wieder umlegen müssen“. CSV Siegmar Chemnitz (3493) 5,5:2,5 (3410) ATSV Freiberg Autor: Michael Hahn |