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(18.11.2012)

Bericht 6. Spieltag Bezirksliga Damen - Kegeln

Freiberg klettert aus dem Keller

Das letzte Turnier der ersten Halbserie der Bezirksliga Damen fand am Sonntag in Freiberg statt. Die Damen des ATSV Freiberg wollten zu Hause natürlich angreifen und den Konkurrenten aus Lößnitz einmal die Zähne zeigen. Dafür hat sich der ATSV noch einmal richtig verstärkt und den gesamten Kader aktiviert. Und besonders die Ersatzspieler haben eine richtig gute Figur gemacht. Vor allem Christin Müller (429 Kegel) und Monika Wüstling (427 Kegel) haben den Erfolg für Freiberg ausgemacht. Auch Stammspielerrinnen Bärbel Renner (418 Holz) und Sindy Thiel (408 Holz) haben einen guten Dienst für die Mannschaft geleistet. Mit insgesamt 2443 Holz belegt Freiberg den vierten Platz, wichtiger war aber, dass es für Lößnitz (2253 Holz) nur zum sechsten Platz gereicht hat. Somit überholt Freiberg Lößnitz und hat jetzt sogar einen Punkt Vorsprung auf den Abstiegsplatz. Die tagesbeste Mannschaft waren die Damen aus Hohenstein-Ernstthal, welche die Distanz auf die Tabellenspitze ein wenig verkürzen konnten.
Markneukirchen (fünfter Platz mit 2399 Holz) verloren den Kontakt zu Hohenstein-Ernstthal, haben aber dennoch genug Vorsprung auf die hinteren zwei Plätze.
Zweiter wurde Mittweida mit 2483 Kegel. Damit verkürzt Mittweida den Rückstand zu Fraureuth auf einen Punkt und hält damit den Kampf um die Bezirksmeisterschaft spannend.
Für den Tabellenführer aus Fraureuth (2449 Holz) reichte es nur für den dritten Platz und damit vier Punkten. Dennoch krönten sie sich damit zum Herbstmeister.
Die Rückrunde startet nächste Woche in Markneukirchen. Gerade bei den ersten Spielen soll sich Freiberg wieder so stark präsentieren wie bei dem Beginn der Hinrunde.

Martin Sprunk


(17.11.2012)

Bericht 8. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln

ATSV eilt von Sieg zu Sieg

Kaum das die 1. Männermannschaft des ATSV Freiberg gegen Brehna mit 5735 Holz ihre bisherige Saisonbestleistung aufgestellt hatte, hat Sie nun schon wieder zugeschlagen und den Magdeburger SV deutlich besiegt. Diesmal reichte es sogar um den vor zwei Wochen von der Reserve aufgestellten Bahnrekord zu überspielen und das obwohl längst nicht alle Akteure ihr Niveau erreichten. 5773 - 5437 lautete das Endergebnis in einem Spiel, dem vor allem ein wieder erstarkter Michael Hahn seinen Stempel aufdrückte. Nach der Kabinenansprache von Kapitän Beger, wo er ein Mannschaftsergebnis von 58xx einforderte, legten sich Jan Fritzsch (894) und Ingolf Stein (985) auch mächtig ins Zeug. Beide hatten dabei mit ihren Gegenspielern keinerlei Mühe und erspielten ein Plus von 93 Punkten. Zwar bedeutete dies eine klare Führung und wirklich niemand stellte einen deutlichen Sieg des Gastgebers in Frage, dennoch lagen beide damit im Schnitt rund 50 Holz hinter dem Tagesziel zurück. Dies auszugleichen und den Vorsprung auf Magdeburg weiter auszubauen hatten sich nun Felix Wagner und Michael Hahn auf die Fahne geschrieben. Leider war Felix krankheitsbedingt leicht angeschlagen, was man ihm mit zunehmender Spieldauer auch anmerkte. Als sich die Unkonzentriertheiten nach knapp 100 Wurf zu sehr häuften, wurde er durch Carsten Eichhorn ersetzt. Carsten, etatmäßiger Stammspieler der 4. Mannschaft des ATSV, genoss seinen Einsatz in der 2. Bundesliga sichtlich. Durch eine fantastische Leistung seinerseits schraubte er das Ergebnis noch auf 908 Leistungspunkte und büste damit nur minimal auf seinen Kontrahenten ein. Auf der anderen Seite hingegen spielte Michael nach einer mehrwöchigen Durststrecke furios auf. Seine 996 Holz aus der Vorwoche deuteten bereits an das er wieder im kommen war, doch diesmal sprengte er alle Register. Mit 1060 Holz spielte er neue persönliche Bestleistung und übertraf damit seinen eigenen Bahnrekord aus der Vorsaison um 9 Punkte. Für Heiko Wüstling und Andreas Beger war dies dann auch die Steilvorlage um mit zwei soliden Ergebnissen jenseits von 960 Holz zusätzlich zum Einzel- auch noch den Mannschaftsbahnrekord zu knacken. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fanden beide dann auch immer besser ins Spiel und am Ende reichte es mit 5773 Holz hauchdünn.

Nun folgen für die Sachsen noch zwei weitere Heimspiele gegen Senftenberg und Rosslau, ehe es dann am 15.12. zum Spitzenspiel nach Berlin geht.

Michael Hahn


(17.11.2012)

Bericht 7. Spieltag 1. Landesliga - Kegeln

ATSV II ohne Chance im Spitzenspiel

Der letztjährige Zweikampf zwischen dem ATSV Freiberg und Grün Weis Mehlteuer scheint in dieser Saison seine Fortsetzung zu finden. Genau wie im letzten Jahr stehen beide Mannschaften an der Tabellenspitze der ersten Landesliga, nur diesmal unter anderen Voraussetzungen. Nach dem Zusammenschluss mit Aufbau Freiberg im Sommer, hatte sich das Personal - Karussell bei den Bergstädtern mächtig gedreht, während Mehlteuer nach wie vor die gleiche bärenstarke Mannschaft vorzuweisen hat, wie im vergangenen Jahr. Deutlich wurde dies nun im direkten Aufeinandertreffen in Mehlteuer, bei dem die Freiberger nicht den Hauch einer Chance hatten. Jedes der sechs Einzelduelle wurde verloren und am Ende stand bei einem Mannschaftsergebnis von 5466 : 5793 Punkten ein Minus von 327 Holz. Schlecht war die Mannschaftsleistung aber keineswegs, nur brannten die Grün - Weisen ein Feuerwerk ab, dass einem Hören und Sehen verging. Stefan Ulbricht (928) und Andreas Liedke (886) sahen gegen die Hausherren keinen Stich und gerieten mit 122 Holz in Rückstand. Olaf Backasch (871) und Ralf Gotschalk (924) erging es aber nicht viel besser, lediglich das Minus, das sich beide einhandelten, war mit 49 Punkten etwas geringer. Zum Abschluss versuchten Robert Mehlhorn (939) und Andreas Göthling (918) noch ein wenig Ergebniskosmetik zu betreiben, doch Mehlteuer lies absolut nicht locker und sicherte sich dadurch nicht nur einen Prestige - Sieg, sondern gleichzeitig einen neuen Bahnrekord. Damit führt Mehlteuer nun mit 4 Punkten Vorsprung die Tabelle an, Freiberg bleibt aber Zweiter.

Michael Hahn