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(09.12.2012)

Bericht 9. Spieltag 1. Landesliga - Kegeln

ATSV II nach Vorrunde Zweiter

Die zweite Männermannschaft des ATSV Freiberg bestritt am frühen Sonntag Morgen das letzte Vorrundenspiel der laufenden Saison. Dabei konnte sich das ersatzgeschwächte Landesligateam trotz magerer Kegelkost knapp gegen den MSV Bautzen mit 5416:5307 Holz durchsetzen und behauptet weiter einen Platz in der Spitzengruppe der Liga. Lange Zeit sah es aber ganz und gar nicht nach einem Sieg der Gastgeber aus, sondern vielmehr nach einer dicken Überraschung.
Die souveränen Auftritte zuletzt, die sogar kurzzeitig das Bundesligateam in den Schatten stellten, ließen vor der Partie eigentlich wenig Raum für Spekulationen. Bautzen hatte sich sicherlich auch nicht allzu viel ausgerechnet und doch führten Sie nach 2/3 der Partie überraschend deutlich mit 81 Holz. Dies war insbesondere möglich geworden, da die Freiberger zwei ihrer Leistungsträger (Andreas Liedke und Stefan Beger d.Red.) ersetzen mussten. Olaf Lange (942) und Mathias Engler (859) mussten sich zu Beginn den Bautznern T. Jurke (963) sowie J. H. Ritter (854) erwehren. In Summe zogen Sie dabei zwar mit 16 Holz den kürzeren, was aber noch für keinerlei Aufregung sorgte. Kritischer wurde es erst in Durchgang zwei den Olaf Backasch (871) zusammen mit Stefan Ulbricht bestritt. Auch hier konnte der MSV mit Toni Schulze (930) ein sehr gutes Ergebnis in die Wertung bringen, was die Freiberger dazu veranlasste Ulbricht nach knapp 100 Wurf durch Carsten Eichhorn zu ersetzen. Eichhorn, der bereits im Bundesligateam zum Einsatz kam sonst aber in der Kreisverbandsliga abräumt versuchte so gut wie möglich gegen zu halten. 851 Holz standen am Ende für ihn und Ulbricht zu Buche, was den Rückstand auf die bereits erwähnten 81 Holz anwachsen lies. Nun war es also an Andreas Göthling (981) und Robert Mehlhorn (912) die Kohlen aus dem Feuer zu holen und die drohende Heimniederlage abzuwenden. Unbeeindruckt vom Rückstand spielten beide dann auch ihren Stiefel runter und da Bautzen ab diesem Zeitpunkt nichts mehr entgegen zu setzen hatte, kippte das Spiel schnell zu Gunsten des ATSV. Vor allem Göthling spielte wieder einmal groß auf und schraubte sein Ergebnis nah an die magische 1000 Punkte-Marke.

Durch diesen Schlußspurt konnte also noch einmal schlimmeres vermieden werden, jedoch sollte nächsten Samstag zum Auftakt der Rückrunde gegen Treuen eine gehörige Leistungssteigerung her um nicht doch zu Hause mit leeren Händen da zu stehen.

Michael Hahn


(08.12.2012)

Bericht 10. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln

ATSV feiert erfolgreiche Halbserie

Zum Abschluss der Hinrunde der 2. Bundesliga konnten die Kegler des ATSV nochmals einen Heimsieg bejubeln. Gegen die "Roten Teufel" vom ESV Roßlau setzten sich die Freiberger wenig glanzvoll am Ende aber deutlich mit 5664 : 5488 Holz durch und behaupten damit die alleinige Tabellenführung vor Berlin.
Da man auf Freiberger Seite dem ESV einiges an der Heine-Straße zutraute, sollten Heiko Wüstling (981) und Ingolf Stein (954) erstmal für klare Fronten sorgen. Dies gelang beiden auch prächtig denn Frank Pahlisch (905) und Andreas Duttenhofer (888) konnten nicht ansatzweise folgen. Während Ingolf wieder souverän sein Leistungsvermögen abrief, unternahm Heiko den x-sten Versuch daraus endlich mal wieder auszubrechen. Leider reichte es für ihn aber auch diesmal nicht für 1000 Holz und mehr. Mit einem Vorsprung von 142 Punkten betraten in Durchgang zwei Michael Hahn (948) und Felix Wagner die Bahnen. Gegen Jens Sobeck (908) und Ron Seidel (919) konnten sie sich dann auch mehr oder weniger Problemlos durchsetzen, wobei vor allem bei Michael nicht wirklich alles rund lief. Nach zwei sehr guten Spielen zuletzt, ist dieses Ergebnis wieder ein kleiner Rückschritt. Aber auch Felix hat noch deutliche Reserven, die er hoffentlich demnächst Auswärts wieder abruft so wie zu Beginn der Saison. In Summe konnte dem Polster auf Roßlau aber nochmals 31 Holz gutgeschrieben werden. Auch Jan Fritzsch (878) und Andreas Beger (993) bekamen im letzten Durchgang keine Probleme mit den "Teufeln", die in Gestalt von Henry Hennig (932) und Wolfgang Grötzner (936) zwar gut aber nicht erschreckend gut mit der Bahn zurecht kamen. Da Andreas nach etwas durchwachsenem Start recht schnell zu seinem Spiel fand, konnte er das Ergebnis von Jan ausgleichen sodass auch hier nichts eingebüßt wurde.

Nun richten sich alle Blicke auf das Spitzenspiel nächsten Samstag in Berlin, wo der ATSV aber trotz der Tabellenführung als Außenseiter ins Spiel gehen wird.
 
Michael Hahn